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Schwangerschaftsbeschwerden lindern: Warum du keine Patientin bist

Dieser Artikel ist der siebte Teil meiner Serie, wie du Stress abbauen, deinen Körper entlasten und wieder in Balance kommen kannst - speziell, wenn du schwanger bist.


schwangere Frau macht Yoga bei Sonnenuntergang

Inhalt:


 

Schwangerschaft – alles außer krank


Seit Jahrtausenden sind Frauen schwanger und gebären Kinder. Und seit wann ist das eine Krankheit? Heutzutage fühlt sich Schwangerschaft oft an, als müsste man sie wie ein Problem managen: von Vorsorgeterminen über Spezialprodukte bis hin zu endlosen Listen, was du darfst und was nicht.

Dabei war Schwangerschaft nie dafür gedacht, uns aus dem Gleichgewicht zu bringen. Beschwerden wie Sodbrennen, Wassereinlagerungen oder Müdigkeit sind oft das Ergebnis unserer modernen Lebensweise: zu viel Stress, falsche Ernährung, kaum Bewegung. Und ein oft übersehener Faktor? Dein Körper kann in den 9 Monaten keine Schadstoffe über die Menstruation ausscheiden – und das führt dazu, dass Säuren und Gifte sich ansammeln. Übersäuerung? Hausgemacht. Lass uns schauen, was du dagegen tun kannst.

 

1. Übersäuerung: Alles hausgemacht


Früher war die Ernährung simpler, Bewegung selbstverständlich, und das Leben hatte weniger Stressoren im Alltag. Heute? Wir hetzen durchs Leben, fressen (ja, das Wort passt) alles, was schnell geht, und wundern uns dann über Beschwerden.

Warum Übersäuerung ein Problem ist

Während der Schwangerschaft läuft dein Körper auf Hochtouren. Säuren, die normalerweise ausgeschieden werden (auch durch die Menstruation), bleiben zurück. Das führt dazu, dass sich diese Schadstoffe ansammeln. Wenn deine Ernährung zusätzlich säurelastig ist – Zucker, Kaffee, Weißmehl – wird es noch schlimmer. Die Folgen:

  • Sodbrennen

  • Müdigkeit

  • Wassereinlagerungen

  • Schwangerschaftsstreifen

So bringst du deinen Körper ins Gleichgewicht

  • Starte basisch in den Tag: Ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitrone hilft deinem Körper, die Säure abzubauen.

  • Iss frisch statt fertig: Gemüse, Kartoffeln, Nüsse und Samen versorgen dich mit basischen Nährstoffen.

  • Bewegung ist Gold: Spaziergänge oder leichtes Yoga helfen deinem Körper, im Gleichgewicht zu bleiben.

2. Schwangerschaftsbeschwerden lindern – und zwar richtig

Viele Beschwerden sind keine „Naturgewalt“, sondern das Ergebnis von Lebensstil und Übersäuerung. Hier sind häufige Fragen – und die Antworten, die wirklich helfen:

Was hilft gegen...?

Sodbrennen

Verzichte auf säurebildende Lebensmittel wie Kaffee, Zucker und Weißmehl. Stattdessen: Kartoffeln, Mandeln oder ein Löffel Mandelmus – beruhigt den Magen.

Wassereinlagerungen

Schwangerschaftsstreifen


 

3. Qualität statt Quantität: Essen für zwei? Nicht wirklich.


„Ich muss für zwei essen.“ Wirklich? Nein. Dein Baby braucht keine doppelten Portionen, sondern die richtigen Nährstoffe. Schwangerschaft ist keine Entschuldigung für schlechte Gewohnheiten, sondern eine Chance, deinem Körper das zu geben, was er wirklich braucht.

Tipps für eine bessere Ernährung:

  • Versorge dich und dein Baby:  Setze auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Avocado, Haferflocken, grünes Gemüse und Nüsse.

  • Snacks, die wirklich Power geben:  Trockenfrüchte, Mandeln oder Smoothies mit Spinat und Banane – lecker und gesund.

  • Kein Bewegungsmuffel:  Ein Spaziergang ist kein Marathon, aber er tut dir gut. Bleib in Bewegung, ohne dich zu überfordern.

4. Vorsorgeuntersuchungen: Dein Sicherheitsnetz

Vorsorge ist nicht da, weil du krank bist, sondern weil dein Körper gerade eine Mega-Leistung abliefert. Diese Untersuchungen sind ein Check-in mit dir selbst und deinem Baby – keine Pflicht, sondern eine Möglichkeit, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Warum Vorsorge wichtig ist:

  • Überprüfung deiner Vitalstoffwerte wie Eisen, Folsäure und Vitamin D.

  • Früherkennung von Risiken wie Schwangerschaftsdiabetes oder Präeklampsie.

  • Ein Moment, um Unsicherheiten oder Fragen zu klären.

 

5. Fazit: Schwangerschaft ist keine Krankheit

Du bist keine Patientin, sondern eine Powerfrau. Beschwerden wie Sodbrennen oder Wassereinlagerungen sind keine unvermeidlichen Begleiter, sondern meist das Ergebnis von Stress, schlechter Ernährung und fehlender Bewegung. Mit ein paar Anpassungen (lies gerne die vorherigen Artikel beginnend hier) kannst du deine Schwangerschaft genießen – oder zumindest entspannter durchstehen.

Dein Körper leistet Großartiges. Zeit, ihn dabei zu unterstützen.


Im nächsten und letzten Teil der Serie dreht sich alles um die Wechseljahre. Ein Thema, das ebenfalls viel Potenzial birgt, Beschwerden zu lindern und den Körper wieder in Balance zu bringen. Sei gespannt!

 

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